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Geocaching in Bibliotheken und Büchereien

Was versteckt sich denn da zwischen Buchdeckeln und Bücherregalen? Klar, tonnenweise Wissen! Doch immer mehr Bibliotheken und Büchereien entdecken die magische Anziehungskraft von geheimnisvollen Geocaches, die ein neugieriges Leserpublikum anlocken. Kann die Geocaching Community auch schon in Ihrer Büchersammlung Schätze der ganz besonderen Art finden?

Voll im Trend: Lesend die Welt entdecken und Schätze finden!

Pssst, Ruhe bitte! Diese Aufforderung haben Sie vielleicht auch schon einmal gehört, als Sie sich mit jemanden über den spannenden Leseinhalt lauthals austauschen wollten. Die ruhige Atomsphäre in Bibliotheken darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier richtig viel Aktion am Start sein kann.

Lesen bildet nachhaltig: Diese Erkenntnis ist nicht neu. Doch in modernen Büchereien geht es längst nicht mehr nur um de bloße Weitergabe von Wissen. Wer heutzutage als lokal ansässiger Bücherverleih erfolgreich sein will, darf den Leser:innen durchaus mehr bieten. Lesungen und andere Events zu besonderen Anlässen sind ein Mittel, um als Lese-Insel auf sich aufmerksam zu machen. Mit Geocaching in Ihren Räumlichkeiten gehen Sie noch einen Schritt weiter auf eine junge Zielgruppe zu.

Geocaching und das Bücherlesen, wie sollen diese beiden augenscheinlich widersprüchlichen Tätigkeiten denn bitte zusammenpassen? Unsere Antwort: Bestens! Gründe liefern wir Ihnen gerne direkt:

  • Mit Geocaching erreichen Sie eine vornehmlich junge Generation, die an Abenteuer und Spielspaß interessiert ist.
  • Sie locken mit Geocaches Menschen an, die durch die Schatzsuche in Ihrer Bibliothek einen ersten Schritt in die abenteuergeladene Welt des Lesens machen.
  • Geocaches sprechen sich schnell herum und sorgen für positive Marketing-Effekte.
  • Keine Sorge: Durch Geocaching wird es in Ihrem Lesesaal nicht laut werden. Wer ein Rätsel lösen muss, um an den Schatz zu kommen, konzentriert sich auf die Lösung.

Sie möchten also eine neue Zielgruppe zwischen die Bücherregale locken und fragen sich, wie Sie dies möglichst werbewirksam tun können. Wer zählt sich zu den Geocacher:innen? Die Cacher:innen Community ist bunt gemischt, schließlich wird die moderne Schatzsuche per GPS-Signal weltweit gespielt. Und viele Geocacher:innen sind auf sozialen Medien unterwegs und posten von außergewöhnlichen Schätzen an außergewöhnlichen Orten Hierzu gehören eben auch Büchereien und Bibliotheken, wie The Geocaching Vlogger Joshua Johnson während seines Hannover-Besuchs in der Stadtbibliothek demonstriert:

In seinem YouTube-Video „THE BEST LIBRARY GEOCACHE IN THE WORLD!“ nimmt uns The Geocaching Vlogger mit auf seine Abenteuerreise durch die Stadtbibliothek Hannover. Ohne viel Aufsehen erreicht er gemeinsam mit zwei Mitsuchenden das Objekt seiner Begierde. Nicht nur der professionelle Geocaching Influencer Joshua aus den USA findet den Weg in die Welt der Bücher, sondern eben auch viele weitere Abenteuer:innen. Erst kürzlich gab es noch eine Erweiterung in der Stadtbibliothek Hannover, von der wir weiter unten berichten werden. Jetzt wollen wir Sie nicht länger im Dunkeln stehen lassen, sondern kurz und knackig über eins der schönsten Hobbies aufklären! Was ist Geocaching und wie Ihre Bibliothek von diesem beliebten Spiel profitieren kann?

Kurzausflug in die Welt des Geocaching

Seit mittlerweile 21 Jahren spielen Menschen rund um den Globus diese Art der modernen Schnitzeljagd. Mittels GPS-Daten machen sich die Spieler:innen auf zu geheimnisvollen Orten auf, um versteckte Schätze zu finden. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass rätselhafte Hinweise sinnvoll kombiniert oder Hindernisse überwunden werden müssen. Aber am Ende winkt die Belohnung: ein Geocache, in dessen Logbuch sich die erfolgreichen Geocacher:innen eintragen können.

Am 2. Mai 2020 feiert das Geocaching bereits den 20. Geburtstag: Dave Ulmer aus den USA vergrub an jenem Tag im Jahr 2000 den allerersten Geocache in der Nähe von Portland im Bundesstaat Oregon. Dieser Ur-Geocache bestand aus einem Plastikeimer, der ein paar Utensilien beinhaltete. Die GPS-Koordinaten des Geocaches standen öffentlich in einem Online-Forum und viele andere Leute begaben sich auf Schatzsuche. Ein simples Spiel, das ab diesem Zeitpunkt weltweit erfolgreich wurde und es nach wie vor ist.

Für diese Form der Schatzsuche bedarf es lediglich eines Smartphones und der Koordinaten des Geocaches. Im Lauf der letzten zwei Jahrzehnte haben sich unterschiedlichste Geocache-Arten entwickelt. Eine davon ist beispielsweise die Letterbox, die wir Ihnen gleich anhand eines aktuellen Beispiels vorstellen werden. Wer tiefer in die Geocaching-Geschichte einsteigen möchte, der möge unseren GeheimPunkt-Blogbeitrag „20 Jahre Geocaching ein erfolgreiches Jubiläum“ lesen.

Unterschiedlichste Personengruppen entdeckten Geocaching in den letzten Jahren für sich. Im Zentrum steht der Spaß an der Suche und Freude an der Entdeckung. Zahlreiche Unternehmen, Institutionen und kulturelle Einrichtungen haben bereits gemeinsam mit unserem Team diese Abenteuerwelt für sich und Ihre Kund:innen entdeckt. Die Suche nach Geocaches bildet sehr oft die Grundlage für einen kommunikativen Austausch. Dank der spielerischen Elemente bleiben langfristig gute Erinnerungen an das Erlebnis haften. So wird der Besuch in der Stadtbibliothek zur Entdeckungsreise, die weite Kreise ziehen kann: offline wie online!

Beste Beispiele für Geocaches in Bibliotheken und Büchereien

Sehr gerne stellen wir Ihnen nun zwei Geocache-Beispiele vor und beginnen direkt mit dem Geocache „Musikalische Ge(o)heimnisse: Musikbibliothek“ (GC4T96X), der Teil der GeoTour „Geoheimnisse der Region Hannover“ ist. Folgen Sie den Links und sehen Sie sich einfach mal in einem Geocaching Listing um. So können Rätsel einfach und multimedial Ihre Zielgruppe erreichen und diese in Ihre Bibliothek locken. Kommen wir nun zur bereist erwähnten Geocache-Art der Letterboxen.

Geocaching Letterboxen (Übersetzung „Briefkasten“) vereinen die uralte Freizeitaktivität des Letterboxing aus dem 19. Jahrhundert mit der modernen Geocaching. Wikipedia beschreibt die Gegenwart so: „Heutige Letterboxen enthalten jeweils einen Stempel und ein Logbuch, in das sich der Finder mit seinem persönlichen Stempel einträgt. Zusätzlich kann jeder Finder einen Abdruck des in der Letterbox befindlichen Stempels in sein persönliches Logbuch eintragen.“

Die nötigen Hinweise zur der Letterbox „Passierschein A38“ (GC709F3) in der Stadtbibliothek Hannover finden Geocacher:innen im Listing zum Geocache auf www.geocaching.com. Ein Team, das dort fündig geworden ist, beschreibt den Besuch so „Bereits im Vorfeld unseres Besuchs in Hannover hatten wir diesen Cache in der engeren Vorauswahl. Sehr schön gemachter Cache, der natürlich einen Fav bekommt!“

Wie lege ich einen Geocache in meinem Buchverleih aus?

Gerne beantworten wir Ihnen diese Frage in einem persönlichen Gespräch. Rufen Sie uns doch direkt über unsere kostenfreie Hotline an. Unser Team freut sich auf Ihren Anruf! In diesem Sinn verabschieden wir uns für den Moment mit den unter Geocacher:innen üblichen Worten: Bis bald im Wald, oder doch her: Bis bald in der Bibliothek!

Lese-Tipps: Sie sind auch daran interessiert, wie sich Geocaches für ein nachhaltiges Marketing im Buchhandel nutzen lassen? Dann laden wir sehr gerne dazu ein, in unserem Blogbeitrag „Buchhandel neu erleben mit Geocaching-Rätsel“ zu schmökern.

Text: Kathrin Rosi Würtz

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